Freitag, 25. Dezember 2015

Frohe Weihnachten

Es ist soweit, Weihnachten ist da. Die beiden Blogger wünschen allen Lesern frohe und besinnliche Festtage.

Leider fehlt wie alle Jahre der Schnee um so richtig in Stimmung zu kommen. Die Werbung hilft da natürlich gerne nach. Wunderbares Beispiel, Coca Cola. Dem Konzern ist bereits seit Jahren bestens bekannt, wie man Weihnachten richtig vermarkten muss. Die Videos sind weltbekannt und man ist geneigt zu sagen, die Weihnachtstimmung ist erst da, wenn Coca Cola diese startet. In diesem Sinne ein frohes Fest euch allen.
 
1996
 
Coca Cola Christmastruck 

Share a White Christmas 2014

Dienstag, 15. Dezember 2015

Neue Technologien, was erwartet uns?

Wir bloggen für euch. Das Thema „Neue Technologien“ weckte euer Interesse, wir haben recherchiert und möchten nun unsere Informationen zu dieser Thematik mit euch teilen.

Der technologische Fortschritt der letzten Jahre war kaum zu übersehen. Immer mehr wurden uns Neuerungen präsentiert, welche den Menschen Lasten abnehmen und so unser Leben vereinfachen. Für jeden am besten sichtbar ist dies wohl durch die Smartphones, welche die Welt nun „fast“ komplett erobert haben. Immer neue Entwicklungen ermöglichen, dass unser Handy heute schlauer ist resp. mehr kann, als ein Computer vor 10 Jahren. Bei den rasanten Fortschritten in den letzten Jahren fragt man sich, wo stehen wir in 5 Jahren mit unserer Technologie? Wird die Digitalisierung noch weiter voranschreiten?

Die Medien sind sich in einigen Punkten sicher: Big Data, Mobile sowie Internet of Things (IoT) werden uns in Zukunft immer mehr begegnen. Auch an lernenden, neuralen Netzwerken wird weiterentwickelt.
Interessant für uns ist vor allem das IoT. Dort wird es Weiterentwicklungen geben, welche grossen Einfluss auf unseren täglichen Ablauf ausüben und sicherlich sowohl Hilfreich als auch Entlastend sein können.

 

Doch mit dem Internet of Things wird auch der Datenschutz immer weiter eingeschränkt. Denn IoT verursacht enorme Daten, was das Big Data zusätzlich unterstützt. Wenn wir nun soweit sind, dass sogar mein Rasenmäher mir eine Whats App Meldung schreibt, sein Tank sei bald leer, so werden sicher auch durch einen Sensor meine Vitalwerte übertragen und aufgezeichnet. Dies generiert Unmengen an Daten. Natürlich kann dieses System mir helfen, indem es bspw. ein Herzanfall durch die Werte bereits vorhersieht und mich warnen kann, aber es zeichnet auch alle meine Daten auf. Drittpersonen könnten sich darauf Zugriff verschaffen, wie zu allen anderen Daten auch. Der gläserne Mensch ist hier nicht mehr weit und dem Datenschutz wird eine neue Bedeutung zugemessen.




Quelle: image.slidesharecdn.com

Auch werden Social Media Aktivitäten immer mehr in den App Bereich verlagert. Digital Leader ist der Meinung, dass Social Media immer mehr in Echtzeit läuft und vorwiegend nur über Content Marketing handelbar ist. Apps wie Snapchat oder Instagram haben Facebook den Rang abgelaufen. Aber auch hier lauern wieder die Gefahren der Datensammelwut. Mit einem einzigen Klick gibt man die Rechte an seinen Bildern weg und die Analyse meiner Klicks beginnt. Wie bei Facebook und anderen Plattformen, dürfen hochgeladene Bilder von den Unternehmen verwendet werden. Dies gilt auch für die sexy Fotos, welche man erst kürzlich per Snapchat dem Freund/in gesendet hat….

Es lässt sich daher sagen, dass die neuen technologischen Entwicklungen auch immer als ein zweischneidiges Schwert betrachtet werden müssen. Man muss abwägen zwischen Nutzen und Transparenz. Einige Gadget helfen uns sicher den Alltag zu erleichtern, andere dienen vielleicht nur der Bequemlichkeit, sammeln eifrig Daten und müssten eigentlich nicht verwendet werden. So oder so werden wir in gewissen Bereichen nicht um den technologischen Fortschritt herumkommen. Jeder wird damit in Berührung kommen. Es ist daher vorteilhaft, sich stetig mit dem Thema auseinander zu setzen und so mit der Zeit zu gehen. Mit genügend Wissen und Informationen kann dennoch jeder selbst steuern, wie gläsern er persönlich gerne ist. Dies wird auch im 2016 noch so bleiben.

Wer gerne weitere Details über The internet of things lesen möchte, dem empfehlen wir diese Links:

The internet of things, wordstream.com

Die Zukunft der Arbeit

Internet of things point view Schweiz

Was ist deine Meinung? Im Kommentarfeld kannst du deine Sicht zu dieser Thematik mit uns teilen. Wir sind gespannt…

Dienstag, 8. Dezember 2015

Wie Big Data die Welt verändert

Es freut uns, dass wir euch heute einige Aspekte zum Thema Big Data erläutern dürfen. Dies nicht nur weil es Bestandteil des letzten Kontaktunterrichts bei Bruno Bucher war, sondern hauptsächlich weil es in der aktuellen Themenumfrage (siehe rechts) mit 72% vorne liegt und somit die meisten Besucher unseres Blogs interessieren dürfte. Wir möchten in diesem Beitrag aufzeigen, wie Big Data die Welt verändert und insbesondere auf die Chancen und Gefahren von Big Data aufmerksam machen.

Die mobile Nutzung des Internets, Social Media, Cloud Computing, Videostreaming oder Vitaldatenmessungen. All dies hinterlässt Daten. Eine Flut von Daten, sogenannte Big Data.
Im Jahr 2003 wurden rund 5 Milliarden Gigabyte Daten erzeugt. Dieselbe Datenmenge fiel 2011 in nur 48 Stunden an. 2014 wurden dafür nur noch 10 Minuten benötigt. Wie stark sich die Datenmenge in den vergangenen Jahren entwickelt hat, lässt auch gut am Vergleich von Speichermedien verdeutlichen. Die neuen Micro SD-Karten verfügen gegenüber klassischen Disketten aus dem Jahr 1987 nicht nur über bis zu 88'888 mal mehr Speicherplatz, sondern sind zudem flächenmässig über 40 mal kleiner.

Dieser technologische Fortschritt birgt für die Gesellschaft eine Vielzahl von Chancen. In den USA beispielsweise konnten Forscher Twittermeldungen so entschlüsseln, dass sich Grippewellen schon zwei Wochen bevor die Gesundheitsbehörde sie registrierte, voraussagen lassen. So konnte frühzeitig mit der Produktion von Medikamenten begonnen werden. Des weiteren könnten Echtzeitauswertungen von Sensordaten im Auto die Unfallrisiken im Verkehr deutlich verringern oder Social Media dazu beitragen, dass Terroristen frühzeitig erkannt werden.

Dass die Nutzung von Daten auch ein gewisses Gefahrenpotenzial aufweist, versteht sich von alleine. In Bezug auf Marketing wird versucht, so viele Datenquellen wie möglich anzuzapfen, um daraus den maximalen Profit zu schlagen. Die 19 Milliarde-Übernahme von Whatsapp durch Facebook lässt den Wert von Daten anschaulich verdeutlichen. Beispiele für die Verwendung von Daten zu Marketingzwecken gibt es unzählige, sei es im Internet, im Sport, in der Gesundheit oder im Verkehr. Mit dem eBook Reader Kindle von Amazon kann man beispielsweise spannende Textpassagen markieren. Amazon kann diese Daten dann zu Marketingzwecken nutzen oder an Dritte weiterverkaufen.

Ob die Chancen die Gefahren letztendlich überwiegen, ist schwer zu sagen. Für mich hängt dies in erster Linie davon ab, wie mit den Daten umgegangen wird. Solange die Daten anonym bleiben und nicht individuell ausgewertet werden, habe ich damit kein Problem. Angst macht mir aber, dass ich als einzelner machtlos und auf einen verantwortungsvollen Umgang der Daten seitens der Unternehmen angewiesen bin. 

Für Unternehmen wird die Herausforderung von Big Data wohl auch in Zukunft in der Verarbeitung der Daten liegen. Entscheidend ist es, die Daten in einen Zusammenhang zu bringen und diese gewinnbringend einzusetzen. Eine neue Studie zeigt, dass europäische Unternehmen bereits heute mehr in Big Data und Analytics investieren sollten um dereinst davon profitieren zu können. Einen interessanten Beitrag dazu liefert übrigens auch die Neue Zürcher Zeitung.

Freitag, 4. Dezember 2015

Wir bloggen für Euch!

Wir möchten uns heute noch bei Euch für die zahlreichen Besuche auf unserem Blog bedanken. Voraussichtlich dürfen wir bereits dieses Wochenende 1000 Pageviews verzeichnen. Diese Marke hat übrigens bereits der Blog von Alisah, den wir immer wieder gerne weiterempfehlen, überschritten. Damit Ihr unseren Blog auch in Zukunft fleissig besucht, wollen wir näher auf Eure Interessen eingehen. Dazu bitten wir Euch, an der Umfrage in der rechten Sidebar teilzunehmen und über Eure Lieblingsthemen in Bezug auf Digital Marketing abzustimmen. Die Themen mit den meisten Stimmen werden wir künftig in unserem Blog behandeln. Zur Auswahl stehen folgende Themen:

- Social Media
- SocialCRM
- Neue Technologien
- Big Data
- Datenschutz
- Mobile Marketing
- Storytelling

Sollte Euer Lieblingsthema nicht auf der Liste stehen, dürft Ihr uns natürlich auch gerne direkt kontaktieren. Wir freuen uns, schon bald über Eure Lieblingsthemen berichten zu dürfen.

 Es grüssen die Blogger vom See

Anonymus vs. IS

Einmal mehr wurde die Welt kürzlichen von einem grausamen Terrorakt überrascht. Diesmal traf es Europa, ausgerechnet die Stadt der Liebe. Durch die konventionellen wie auch die digitalen Medien wurden uns die verstörenden und angsteinflössenden Bilder fast zeitnah übermittelt. Weltweit erfahren fast alle Menschen über diese Kanäle von den tragischen Vorkommnissen, die Anteilnahme aller ist gross. Auch rüttelt es die Menschen in Europa auf. Bisher kannte man solche Bilder nur aus Nachrichten und Reportagen aus anderen Teilen der Welt. Nun findet der Terror praktisch vor unserer Haustüre statt.

Das digitale Zeitalter führt dazu, dass über solche Anschläge nicht nur berichtet wird, sondern dass diese vielmehr mit grösster Wahrscheinlichkeit auch mit Hilfe des Internet geplant, angekündigt und propagiert werden. Obwohl Terrorzellen häufig aus Länder kommen, welche nicht als ausgesprochen digital entwickelt gelten, so wird das Internet vorzugsweise für die Verbreitung ihrer Botschaften oder auch für die Planung genutzt. Denn die Einschränkungen und Kontrollmöglichkeiten sind gering. Botschaften oder Videos erreichen in wenigen Minuten und ohne grossen Aufwand Millionen von Menschen. Gleichzeitig kann unter Gleichgesinnten länder- und religionsübergreifend kommuniziert werden.

Wie im folgenden Artikel zu lesen ist, setzen die Extremisten nun auch vermehrt auf Youtube und Twitter. Was die Taliban noch wenig genutzt haben, nutzt nun der IS um Gewalt und Terror viral zu verbreiten.



Der Krieg gegen den Terror wird nun auch in der digitalen Welt angestossen. Anonymus, das Hackerkollektiv, will nun mit einem Acht-Stufen-Plan gegen den IS vorgehen. Ziel ist es, die Terroristen aus dem Internet sowie dem Darknet zu verdrängen. IP Adressen werden publik gemacht und auch Twitteraccounts, welche dem IS zuzuordnen sind werden gemeldet, um die Löschung zu veranlassen. Scheinbar konnte durch Informationssammlung auf Twitter bereits ein Anschlag verhindert werden. Ob diese Informationen so auch bestätigt werden, verrät auch eine längere Recherche im Internet nicht.

Die Frage ist nun, ob dieser Cyber-Krieg innerhalb gesetzlicher Vorgaben ausgetragen wird, oder ob das Hackerkollektiv sich ebenfalls unlauteren Handlungen bedient, um diesen Krieg zu gewinnen.

Die Rückendeckung vieler Menschen scheinen sie zu haben, auch wenn gewisse Aktionen nicht ganz legal durchgeführt werden können. In einer Hinsicht sind sich jedoch alle einige, der Terror der Extremisten gilt es in der realen sowie in der digitalen Welt mit allen Mitteln zu bekämpfen.

Lest dazu auch die interessanten Ausführungen im Blog der Digitdudes, „SocialMedia Marketing in den falschen Händen“. Es lohnt sich.

Dienstag, 1. Dezember 2015

Social Engineering, Hacken des menschlichen Systems

Langsam aber sicher begeben wir uns wieder in die Weihnachtszeit, eine Zeit der Besinnlichkeit und Freude. Doch in dieser Zeit hat auch das Social Engineering wieder Hochkonjunktur. Als ich kürzlich mit meinen Eltern über dieses Thema sprechen wollte, schaute mich meine Mutter verwirrt an und fragte in die Runde, was denn Social Engineering genau ist und was man darunter verstehen kann? Dies verdeutlichte mir, dass die modernen IT-Begrifflichkeiten nicht jedem vertraut sind. Besonders ältere Generationen können die modernen, englischen Begriffe nicht einordnen und nehmen die Warnungen in den Medien so nicht wahr. Daher möchten wir in unserem Blog einmal mehr etwas Licht in die Vielfalt der IT Begriffe bringen!

Wikipedia gibt eine erste gute Übersicht ab: „Social Engineering“ (auch „soziale Manipulation“) nennt man zwischenmenschliche Beeinflussungen mit dem Ziel, bei Personen bestimmte Verhalten hervorzurufen, sie zum Beispiel zur Preisgabe von vertraulichen Informationen, zum Kauf eines Produktes oder zur Freigabe von Finanzmitteln bewegen. Social Engineers spionieren das persönliche Umfeld ihres Opfers aus, täuschen Identitäten vor oder nützen Verhaltensweisen wie Autoritätshörigkeit aus, um geheime Informationen oder unbezahlte Dienstleistungen zu erlangen“.

Unter Social Engineering verbirgt sich ein manipulatives Verhalten gegenüber anderen Menschen. Ziel ist das Vertrauen von Menschen zu gewinnen, um so „vertrauliche“ Informationen zu erhalten und daraus ungerechtfertigt Kapital zu schlagen. Manchmal liegt das Ziel auch einfach nur darin, einer anderen Person zu schaden. Bekannt aus den Medien ist beispielsweise der Enkeltrick, bei welchem sich der Betrüger als Verwandter ausgibt, um so eine Geldüberweisung des Opfers zu erhalten. Auch das Phishing ist eine Variante von Social Engineering. Der Verfassungsschutz Brandenburg nennt einige gute praxisbezogene Beispiele wie so ein Social Engineering aussehen kann:

Appell an die Hilfsbereitschaft:
Der Angreifer ruft beim Helpdesk an und entschuldigt sich dafür, dass er sein Passwort vergessen
hat und dem Mitarbeiter jetzt soviel Mühe mache. Leider stehe man jedoch ziemlich unter
Druck und müsse ganz schnell am Computer weiterarbeiten. Am besten sei es daher, wenn das
Passwort einfach auf einen definierten Wert zurückgesetzt werde. Der Angreifer wird über das
Unternehmen selbstverständlich bestens informiert sein. Er wird die Namen der Mitarbeiter des
Helpdesks bzw. deren Vorgesetzten kennen und sich so das nötige Vertrauen erschleichen.
Möglicherweise gibt er sich aber auch als neuer Mitarbeiter aus, dem solche Fehler gerade in
der Anfangsphase ausgesprochen unangenehm sind.

Berufung auf Autorität:
Der Angreifer gibt sich als IT-Mitarbeiter/Administrator aus und befragt den Anwender zu seinem
Passwort oder anderen sensiblen Informationen. Reagiert der Angerufene zurückhaltend
oder skeptisch wird sich der Social Engineer auf eine Zusage des Vorgesetzten berufen, der
versprochen hat, dass der Mitarbeiter selbstverständlich kooperieren wird. Natürlich wird der
Anrufer über Detailwissen verfügen. Möglicherweise weist er auf Bedienfehler, Netzwerkprobleme
oder die Notwendigkeit einer Passwortänderung hin.

Konfliktvermeidung:
Der Angreifer stellt sich als Assistent der Geschäftsleitung vor, dem schnell eine dringende Email
mit wichtigen Daten übersandt werden muss, die der ungeduldige und jähzornige Chef für
eine wichtige Besprechung benötigt. Bei Bedenken wird der Anrufer darauf verweisen, dass der
zögerliche Mitarbeiter natürlich auch persönlich mit dem Chef sprechen könne – dieser sei jedoch
bereits jetzt ausgesprochen wütend über die Verzögerung.

Natürlich gibt es noch weiter bekannte Beispiele. Kennen sie etwa den Film „Catch Me If You Can” mit Leonardo DiCaprio? Darin wird sehr deutlich aufgezeigt, was durch Social Engineering alles erreicht werden kann. Der Film beruht auf wahren Begebenheiten.

Doch warum wird das Social Engineering immer beliebter? Der Grund dafür ist einfach und stimmt auch nachdenklich. Jedes System kann gehackt werden. IT Systeme lassen sich durch Weiterentwicklung moderner Sicherheitsmethoden immer besser schützen. Der Mensch selbst, welcher diese IT Systeme bedient, ist aber die Schwachstelle des Ganzen und wird auch gerne in den Medien als „Risikofaktor“ bezeichnet. Dies bedeutet für viele Kriminelle, dass sich das „System Mensch“ einfacher hacken lässt als ein Computersystem. Zudem ist Social Engineering kostenlos und lässt sich vor allem in der Weihnachtszeit sehr einfach anwenden. Denn die Menschen sind gerade in dieser Zeit hilfreich und freundlich eingestellt, was das Herauslocken von Informationen vereinfacht.

Doch was kann man tun um nicht Opfer von Social Engineering zu werden? Beachten sie am besten die folgenden Regeln um Ihr System vor Social Engineers zu schützen.

1. Lassen sie sich nicht unter Druck setzen!

2. Geben sie nie sensible Daten an Unbekannte preis

3. Überprüfen sie wenn möglich die Identität des Fragenden, etwa durch Rückfragen bei anderen Personen

4. Seien Sie grundsätzlich zurückhaltend bei Informationsteilung mit unbekannten Personen

5. Sprechen sie wenn möglich nie in der Öffentlichkeit über sensible Informationen

6. Lassen sie sich nicht von der Höflichkeit eines Menschen blenden, haben sie lieber zu viele Hintergedanken

Für Interessierte haben wir hier noch zwei weitere Links, welche vertiefte Informationen zu dieser Thematik enthalten.

Das Hacken des menschlichen Betriebssystems

Social Engineering, oder: Wie man Menschen "knackt"

Wer sehen will, wie Social Engineering in der Praxis funktioniert, dem empfehlen wir diese zwei Filme:

 


 




Sonntag, 22. November 2015

Wie effektiv sind Newsletter wirklich?

Heute Morgen beim Öffnen meines Email-Postfachs habe ich mich wieder einmal über die zahlreichen Werbemails aufgeregt, die von Unternehmen in Form von Newslettern reingeflattert sind. Einmal etwas bei einem Onlinehändler bestellt und schon stehe ich auf der Liste. Obwohl die Option besteht, sich von Newslettern abzumelden und ich diese auch nutze, habe ich das Gefühl, von den Werbemails nicht verschont zu bleiben. Da mich die Werbung nicht interessiert, landen die Mails letztlich auch im Papierkorb. Ich frage mich natürlich ob es nur mir so geht und was die Werbung nützt, wenn sie alle löschen? Hat das Email-Marketing nicht längst ausgedient, zumal es neue Online Marketinginstrumente wie Facebook oder Twitter gibt? 

Als eine Form des Online-Marketings dient Email-Marketing dazu, entsprechende Kundengruppen mit Werbemitteln direkt per Email anzusprechen. Was früher noch über Programme wie Outlook lief, läuft heute meistens über eine automatisierte Newsletter Marketing Software. In den USA investieren rund 92% aller Online-Händler in Email-Marketing. Dies ist kein Zufall, wie eine Studie von Mc Kinsey zeigt. Gemäss dieser Studie ist E-Mail Marketing als Akquisitionsinstrument 40-mal effektiver als die Social Media Giganten Facebook und Twitter zusammen.

http://marketingland.com/study-email-lands-more-customers-than-social-but-not-as-many-as-organic-search-50430
Wie die Grafik zeigt, machen Newsletter auch im Web 2.0 und 3.0 noch Sinn. Social Media hat das Email-Marketing noch lange nicht abgelöst. Folgende Punkte sprechen für Email-Marketing:

- Kostenfaktor (Emails sind wesentlich günstiger als Briefe oder gedrucktes Werbematerial)

- Schnelle Erreichbarkeit (Kunden können mit einem Mausklick erreicht werden)

- Personalisierter Inhalt (Inhalte können exakt auf den Kunden zugeschnitten werden)

- Effektivität (40% effektiver in Akquise als Facebook und Twitter)

- Erfolgskontrolle (Messbarkeit ist gewährleistet, man sieht wer über Newsletter auf Webseite gelangt und einkauft)

Nun interessiert mich natürlich noch, welche Erfahrungen ihr persönlich mit Newsletter-Marketing gemacht habt? Nutzt Ihr die Werbeangebote oder landen die Mails auch bei euch direkt im Papierkorb? Wir freuen uns über eure Kommentare zu diesem Thema.

Freitag, 13. November 2015

Wie vermarkte ich meinen Blog?

Bruno Bucher hat kürzlich die erste Bewertungsrunde der Betriebswirtschafter-Blogs durchgeführt. Den Link dazu findet ihr hier. In Bezug auf den Inhalt der Blogs gab es relativ wenig auszusetzen. Zum Teil sollte zwar die Qualität vor der Quantität stehen, aber im Grossen und Ganzen sind viele gute und spannende Ansätze erkennbar. Anders sieht es beim Vermarktungsansatz aus. Hier besteht einiges Potenzial, das noch nicht ausgeschöpft wird. Gute Artikel alleine reichen nämlich nicht aus, um einen Blog erfolgreich zu machen. Gestützt auf die Kommentare von Bruno Bucher haben wir versucht, die wichtigsten Punkte zusammenzufassen und aufzuzeigen, was es für eine erfolgreiche Vermarktung eures Blogs braucht und wie ihr eine Community aufbauen könnt. Unter Vermarktung verstehen wir übrigens alle Massnahmen zur Gewinnung neuer Besucher. Hier die Punkte, welche ihr für die Vermarktung eures Blogs berücksichtigen solltet:

  • Google Gadgets nutzen
    Google stellt nützliche Vermarktungs-Gadgets zur Verfügung, die im Layout des Blogs integriert werden können. Nachfolgend die aus unserer Sicht wichtigsten Gadgets für eure Blogs:
    • Autoren verlinken
      Verlinkt euch als Autoren, damit eure Freunde wissen, wer den Blog führt um so zu mehr Akzeptanz zu gelangen.
    • Followerliste hinzufügen
      Fügt eine Followerliste hinzu, wodurch euch Besucher eures Blogs folgen können und so regelmässig über neue Beiträge informiert werden.
    • Andere Blogs verlinken
      Verlinkt andere Blogs und bittet umgekehrt auch um eine Gegenverlinkung um eueren Blog einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.

  • Soziale Netzwerke nutzen
  • Macht eure Freunde über die sozialen Netzwerke auf eure Blogbeiträge aufmerksam, indem ihr die Blogs teilt. Steigern könnt ihr dies, indem ihr beispielsweise zusätzlich eine Facebook Seite erstellt, wie das Eli & Ce gemacht haben.

  • Andere Blogs kommentieren
  • Zeigt Interesse an andern Blogs indem ihr Beiträge kommentiert. Dies führt umgekehrt dazu, dass sich die andern Blogger auch für euren Blog interessieren.

  • In eigenen Beiträgen auf andere Beiträge verweisen
  • Verlinkt eure Beiträge mit Beiträgen anderer Blogger, welche über ähnliche Themen berichten um Synergien zu schaffen.

    So, wir denken, dass es nun einiges zu tun gibt und wollen euch nicht länger davon abhalten, den eigenen Blog zu optimieren. Wir hoffen, dass wir euch damit das Wesentliche vermitteln konnten und empfehlen euch für weitere Tipps diesen Beitrag.

    Mittwoch, 11. November 2015

    Die Schattenseiten von Social Media

    Im letzten Blog haben wir über erfolgreiche YouTube Kanäle berichtet und darüber, wie diese so erfolgreich sein können. Wir haben herausgefunden, dass unter anderem das Thema sowie der Darsteller für den Erfolg entscheidend sind. Ein australisches Model hat nun deutlich gemacht, dass viel mehr hinter dem Erfolg steckt. Als Social-Media-Star betrieb Essena O’Neill einen erfolgreichen YouTube Kanal mit Hunderttausenden von Anhängern. Doch nun hat sich heraus gestellt, dass die vielen Videos und Fotos von ihr gar nicht der Wahrheit entsprechen und sie den Leuten und sich selbst etwas vorgemacht hat. Weil sie die Lügen satt hat, zieht sich das Model nun zurück, wie theguardian schreibt. Wie das aktuelle Beispiel zeigt, birgt die Welt von Social Media auch Gefahren. Neben der Cyber-Kriminalität hat auch das Social Media seine Schattenseiten.

    Social Media, wie beispielsweise Facebook, ist eigentlich ein riesiges Data Warehouse. Es werden Unmengen an Daten gesammelt und Millionen von Menschen posten täglich immer mehr Informationen. Auch auf YouTube werden im Minutentakt Stunden an neuem Videomaterial hochgeladen. Dazu gehören nebst erfolgreichen YouTube Kanälen auch Videos, welche von Personen zum Spass hochgeladen werden.

    Doch diese Daten werden immer mehr für negative Zwecke verwendet. So können beispielsweise Diebe gezielt Facebook Posts mitlesen und wissen so, wann jemand in den Ferien ist. Auch ein Stalking ist dadurch viel leichter, wenn jemand ständig über seinen Standort berichtet oder eben die ganze Welt an Privatem teilhaben läßt.

    Auch das Mobbing nimmt durch die Digitalisierung neue Formen an. So wird ein Kind nun nicht mehr nur auf dem Schulhof gemobbt, peinliche Bilder werden online gepostet und sind für die ganze Welt sichtbar. Das Mobbing wird so durch Social Media und Whatsapp in die Welt getragen. Dazu kommt, dass das Internet nie vergisst. Die Daten werden trotz löschen und blockieren noch lange irgendwo vorhanden bleiben.

    Umso wichtiger ist denn auch, die junge Generation auf die Gefahren von Social Media aufmerksam zu machen und zu sensibilisieren. Die Lieblinge im Netz oder Stars von YouTube Kanälen sind manchmal nicht genau die Personen, wofür man diese hält. Das ist auch für den Star oder Liebling selbst manchmal nicht einfach. Denn die Personen geben sich in den sozialen Medien anders, als sie eigentlich sind, nur um Erfolg zu haben. Das zeigt das Beispiel von Essena O’Neill eindrücklich. Der Druck nimmt immer wie mehr zu und manche sehen die Gefahr erst zu spät.
    Social Media gehört heute zum Leben wie andere Dinge auch. Aber man muss sich der Vor- und Nachteile bewusst sein, damit die Nutzung Spass und nicht negative Erfahrungen bringt.

    Zum Schluss möchten wir euch die österreichische Sendung “Newton“ nicht vorenthalten, welche die Schattenseiten von Social Media in einem rund 30 minütigen Bericht näher beleuchtet.

    Samstag, 7. November 2015

    Warum ein Youtube Kanal so erfolgreich sein kann

    Dass gewisse Youtuber mit eigenen Videos Geld verdienen, ist längst kein Geheimnis mehr. Alles was es dazu braucht, ist ein erfolgreicher Youtube Kanal mit einer guten Idee und ausreichend Fans. Wie ein Youtube Kanal so erfolgreich sein kann und wie damit Geld verdient werden kann, erfährt ihr in diesem Blog.

    Im Jahr 2014 haben die zehn erfolgreichsten Youtube Kanäle weltweit mit über 2.6 Milliarden Video-Views geschätzte 32 Millionen US-Dollar eingespielt. Erstaunlicherweise handeln die Kanäle von banalen Dingen wie etwa dem Auspacken von Spielzeug, Kinderreimen oder russischen Zeichentrickfilmen. Eine Liste der zehn erfolgreichsten Youtube Kanäle der Welt von 2014 mit detaillierten Zahlen über Videoabrufe und Umsatz sowie entsprechenden Videobeispielen findet ihr hier.

    Hier ein Beispielvideo eines erfolgreichen Youtube Kanals:


    Wir haben die zehn erfolgreichsten Youtube Kanäle von 2014 analysiert um herauszufinden, was sie so erfolgreich macht. Aus unserer Sicht sind dazu folgende Punkte von zentraler Bedeutung:
    • Themengebiet
      Bei den meisten Kanälen geht es um ein bestimmtes Thema. Die Videos gehen in eine Richtung und die Fans wissen genau, was sie auf dem Kanal bekommen. Entscheidend ist es, ein Thema zu finden, das viele Leute interessiert.
    • Aushängeschild
      In jedem Kanal gibt es eine Person, die als Aushängeschild dient. Es ist immer dieselbe Person, die die Videos kommentiert. Der Kanal wird wohl nicht nur wegen dem Thema, sondern auch wegen der Person abonniert, die das Thema sehr gut verkörpert. Man merkt, dass sich die jeweilige Person mit dem Thema auskennt und das macht, was ihr gefällt.
    • Regelmässige Aktivitäten
      Festgestellt wurde, dass die Kanäle laufend aktualisiert werden und über unzählige Videos verfügen. Das regelmässige Erstellen neuer Inhalte ist ein wichtiger Punkt. Je mehr Videos ein Kanal hat, desto grösser ist die Chance auf Erfolg und die Wahrscheinlichkeit, dass die Leute den Kanal erneut besuchen.
    • Gute Titel und aussagekräftige Beschreibungen
      Passende Titel führen dazu, dass die Videos bei der Stichwortsuche einfach gefunden werden und die Leute das finden, was sie suchen. Auch die Beschreibung und die Videotags sorgen dafür, dass die Videos in den relevanten Suchergebnissen auftauchen. Die Videos der Kanäle sind allesamt sehr gut positioniert.
    • Drehbuch
      Bei den meisten Videos stellt man fest, dass sie nach einem bestimmten Drehbuch aufgebaut sind. Dies fängt bei einem guten Aufhänger an, womit das Interesse des Publikums geweckt wird und hört mit einem Aufruf auf, bei dem der Zuschauer aufgefordert wird, den Kanal zu abonnieren und weiterzuverbreiten.
    • Gute Qualität
      Die Videos sind alle in guter Qualität. Die Videoauflösung ist hoch und der Ton gut verständlich.

    Ist ein Youtube Kanal erst einmal erfolgreich, kann damit ordentlich Geld verdient werden. Das Ganze läuft natürlich fast wie bei jedem Gratisangebot über Werbeeinnahmen. Betreiber von Youtube Kanälen haben über die Profileinstellungen die Möglichkeit, Youtube die Erlaubnis zu erteilen, Werbeanzeigen in oder neben den eigenen Videos zu schalten und sich so an den Werbeeinnahmen von Youtube zu beteiligen. Einen Beitrag zu den Verdienstmöglichkeiten findet ihr hier.

    Wenn auch ihr erfolgreich auf Youtube sein wollt, empfehlen wir euch diesen Link für weitere Tipps und Tricks rund um die Betreibung eines erfolgreichen Youtube Kanals.

    Mittwoch, 4. November 2015

    Cyber-Kriminalität, die Schattenseite der digitalen Transformation

    Immer wieder lesen wir in den Medien über Cyber-Attacken, Datendiebstahl oder sonstige Erpressungen über digitale Kanäle. Die Welt wird zunehmend vernetzter, immer mehr Zugriffe und Schlösser funktionieren elektronisch, Daten sind jederzeit und überall abrufbar und das bargeldlose Bezahlen hat sowieso schon längst Einzug in unserem Alltag erhalten.

    Diese zunehmende Digitalisierung erleichtert uns den Alltag zunehmend, doch diese birgt auch erhebliche Gefahren, welche wohl nicht ganz allen Menschen so bewusst sind. Der Bundesrat hat im 2013 eine grosse Aufstockung der Cyber-Polizei in der Schweiz beschlossen. Ein zentraler Hinweis, dass die Cyber-Kriminalität stetig auf dem Vormarsch ist und die Polizei weltweit dagegen aufrüsten muss.
    Seit Edward Snowden mit den NSA Dokumenten an die Öffentlichkeit (Whistleblower) ging wissen wir, dass die NSA wohl ziemlich viele Gespräche und Nachrichten aufzeichnet oder sogar solche Blogs wie diesen hier unter die Lupe nimmt, um zu sehen, ob etwas illegales passiert oder passieren könnte.

    An dieser Stelle ein netter Gruss an die NSA, ich nehme an, beim Stichwort Snowden sowie Whistleblower leuchtet dieser Blog auf wie ein Weihnachtsbaum.


    Diese grenzenlose und teils übertriebene Überwachung ist wohl eine unmittelbare Folge der zunehmenden digitalen Kriminalität. Die Grenze zwischen realer und digitaler Welt verschmilzt zunehmend. Ein grosses Problem der Digitalisierung ist, dass viele Menschen sich nicht bewusst sind, wie viele Daten effektiv aufgezeichnet werden und was man damit alles anstellen kann. Vielfach wird die Schattenseite der digitalen Transformation zu wenig beachtet.
    Da heute praktisch jeder ein Smartphone besitzt sind Einsichten in die unendlichen Tiefen unserer Privatsphäre für fast jeden möglich. Mann muss nur wissen wie. So werden beispielsweise bei jedem Handyfoto im Hintergrund Metadaten gespeichert, ohne dass dies uns bewusst ist. Ein Hacker könnte diese auslesen und den genauen Standort sehen, oder er könnte diese Metadaten manipulieren. Natürlich können auch fast alle anderen Daten manipuliert oder gestohlen werden. Heute ist zwar den Meisten bekannt, dass ein Computer gehackt werden kann. Bei einem Smartphone denken die Wenigsten an ein Hackerangriff, doch auch ein Smartphone ist ein Computer.

    Beispiele findet man fast wöchentlich in der Presse. So wurde ein Paar in Kanada durch die Webcam ausspioniert, Fotos geschossen und veröffentlicht. Oder man erfährt, dass Whatsapp Daten über Telefonanrufe sammelt (wohl der NSA zuliebe :) ). Auch Clouds sind nicht sicher vor Attacken. Unlängst wurden private Fotos von Prominenten gestohlen und veröffentlicht.

    Das Thema wird nun auch in der TV Welt aufgegriffen. Die neuste Version einer Krimiserie nennt sich nun CSI Cyber und untersucht Verbrechen in Verbindung mit der digitalen Welt. Dies zeigt, dass die Problematik doch langsam sichtbar wird und sich auch der normale Bürger um die Sicherheit seiner Daten sorgt. Bei immer mehr digitalen Geldtransaktionen sicher ein Schritt in die richtige Richtung. Dabei kann mit wenig Aufwand die Sicherheit in der digitalen Welt beträchtlich erhöht werden. Ein bekanntes Telekommunikationsunternehmen hat vor kurzem die sieben wichtigsten Fakten und Tipps zusammengefasst. Hier könnt ihr den Artikel nachlesen und euch selbst ein Überblick über den Zustand eurer digitalen Sicherheit verschaffen.

    Samstag, 31. Oktober 2015

    Storytelling in der Werbung, clever oder manipulativ?

    Einmal mehr wurde im Unterricht ein spannendes Thema angeschnitten. Das Storytelling. Jeder ist damit bereits in Berührung gekommen, meist merkt man es gar nicht, doch was ist es?

    Meiner Meinung nach gibt Wikipedia einen guten Überblick: „Storytelling (deutsch: „Geschichten erzählen“) ist eine Erzählmethode, mit der explizites, aber vor allem implizites Wissen in Form einer Metapher weitergegeben und durch Zuhören aufgenommen wird. Die Zuhörer werden in die erzählte Geschichte eingebunden, damit sie den Gehalt der Geschichte leichter verstehen und eigenständig mitdenken.“
    Storytelling ist überall. Ob nun aktuelle Kinofilme, Bücher oder Werbung, vieles ist nach diesem Muster aufgebaut. 

    In Bezug auf die Werbung heisst dies, dass ein Produkt möglichst optimal dem Kunden präsentiert wird. Oder anders gesagt, die Werbung weckt wohlwollend sein Interesse. Es soll ein Bedürfnis nach dem beworbenen Produkt geweckt werden.  Natürlich beinhaltet nicht jede Werbung dieses Muster. Dennoch gibt es viele Produkte, welche uns durch Storytelling „schmackhaft“ gemacht werden.
    Und hier beginnt aus Sicht einiger die Manipulation am Kunden. Mit der Werbung soll die emotionale Wahrnehmung beim Kunden dahingehend geändert werden, dass er die Werbung nicht mehr als solches sieht, sondern das Bedürfnis empfindet, er benötigt dieses Produkt um sein eigenes Wohlbefinden zu steigern.
    Es lohnt sich die Werbung auch einmal kritisch aus einem anderen Standpunkt zu betrachten. Wo beginnt für dich die Manipulation oder wo endet die Werbung? Oder ist Marketing gar immer Manipulation?
    Wir lassen diese „Manipulation“ ja auch zu, denn eventuell haben wir dieses Produkt bereits getestet. Oder wir haben nun das Bedürfnis, das eben gesehene Produkt bei nächster Gelegenheit zu probieren. So oder so hat sich die Werbung hier eingeprägt. Oft sind dies auch Werbespots, die wir noch Monate später kennen und nachsprechen können. So wird unser Gehirn ständig an dieses Produkt erinnert und zeigt deutlich auf, dass solche Werbung doch ganz gut funktioniert. Natürlich muss diese Manipulation nicht nur schlecht sein. Es gibt viele gute Werbespots, welche interessant und unterhaltsam sind. Diese können uns auch positiv beeinflussen oder Themen geben, welche wir gerne in Gesellschaft diskutieren.

    Zum Schluss noch einige Beispiele für gelungene Werbung (zumindest aus unserer Sicht):  )





    Mittwoch, 28. Oktober 2015

    Wenn der Gebrauch von Facebook auf Arbeitszeit gefördert wird

    Letzte Woche hat mich mein Arbeitgeber dazu aufgefordert, Facebook häufiger geschäftlich zu nutzen und zwar auch während den Arbeitszeiten. Noch vor drei Jahren wurde mir eingebläut, dass die Nutzung von Facebook während der Arbeitszeit verboten sei. Was hat zu diesem Sinneswandel geführt?

    Facebook zählt mittlerweile rund 1.4 Milliarden Mitglieder. Jede Sekunde bewegen sich 20‘000 Menschen auf der Plattform. An einem Tag sind dies mehr als 900 Millionen Menschen.
    So verwundert es nicht, dass mittlerweile auch Unternehmen die Wichtigkeit von Facebook als Werbekanal erkannt haben. Wo so viele Leute aufeinander treffen, sollte gezielte Werbung nicht fehlen. Die nachfolgende Statistik zeigt eindrücklich, für was Unternehmen Social Media zunehmend nutzen:



    Nach aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes in Deutschland benutzen 99% aller deutschen Handelsunternehmen Facebook.
    Auch das Unternehmen für das ich arbeite, setzt zunehmend auf Facebook als Werbeinstrument und animiert sogar die Mitarbeiter zum Gebrauch privater Facebook-Accounts zu geschäftlichen Werbezwecken. Davor sträube ich mich jedoch noch etwas, da ich es nicht unbedingt seriös finde, privates mit geschäftlichem zu vereinen.

    Zu meiner Zufriedenheit habe ich kürzlich im Radio gehört, dass es bald ein Facebook fürs Business geben soll, wo privates von geschäftlichem getrennt werden kann. Ich finde, das macht Sinn und ich freue mich auf diesen Dienst und den Moment, wo ich Facebook häufiger geschäftlich einsetzen und mein Netzwerk ausschöpfen kann. Wenn euch das Business auf Facebook auch interessiert, mehr Informationen findet ihr unter https://www.facebook.com/business.

    Mittwoch, 21. Oktober 2015

    Hat das Mikroblogging ausgetwittert?

    Wer kennt sie nicht, die berühmten „Tweets“. Das Erfolgsrezept des Online Dienstes Twitter liegt in der Echtzeit-Anwendung des Mikroblogging. Bei dieser speziellen Form des Bloggens geht es darum, mit in der Regel weniger als 200 Textzeichen das zu sagen, was man zu sagen hat. Würde es sich hier um einen Mikroblogg handeln, so hätte ich den Textumfang bereits überschritten. Dies würde ein Mikroblogging-Dienst allerdings gar nicht erst zulassen. Im Unterschied zum normalen Blog, geht es nicht darum, thematisch in die Tiefe zu gehen, sondern in kurzer Zeit und ohne grossen Aufwand Nachrichten aller Art zu veröffentlichen.

    Bei Twitter steht seit jeher das Mikroblogging im Vordergrund und gilt als Erfolgsrezept schlechthin. Seit der Gründung von Twitter im Jahr 2006 waren Blogbeiträge stets auf 140-Textzeichen limitiert. Auf den Sommer dieses Jahres wurde das Zeichenlimit nun für Direktnachrichten aber aufgehoben. Neu sollen bis zu 10‘000 Zeichen möglich sein.

    Setzt Twitter dem Mikroblogging damit ein Ende?

    Mikroblogging-Fans dürfen beruhigt bleiben, denn das Zeichenlimit fällt nicht vollständig weg. Es beschränkt sich lediglich auf private Direktnachrichten. Mit der Aufhebung dieses Limits will sich Twitter stärker gegen die Messaging-Konkurrenz WhatsApp, Facebook und Snapchat positionieren.

    Für öffentliche Tweets gilt die Zeichenbeschränkung aber weiterhin. Somit steht es uns frei, auch in Zukunft einfach und schnell das zu veröffentlichen, was uns beschäftigt. Ob und wie fleissig in Zukunft getwittert wird bliebt allerdings offen. Ich gehe davon aus, dass so schnell nicht darauf verzichtet werden kann.

    Sonntag, 18. Oktober 2015

    Digitale Transformation, Disruptive Innovationen oder wie sich die Welt weiterentwickelt

    Bereits eine Woche vorbei, nächste Woche findet erneut Modulunterricht statt. Höchste Zeit für ein etwas ausführlicheres Resümee der letzten Vorlesung. Nach Klärung der organisatorischen Details wurde ein erster Teil des Scripts „Digitales Marketing“ durch unseren Dozenten Bruno Bucher präsentiert.

    Dabei durften wir Inputs zur digitalen Transformation sowie disruptiven Innovationen erfahren. Interessanterweise (oder auch bekannterweise) sind wir in dieser Transformation mitten drin statt nur dabei. Wie bereits in anderen Modulen ist dabei das CRM (Customer Relationship Management) ein optimales Beispiel, um diese digitale Transformation zu veranschaulichen. Für viele Unternehmen ist CRM heute eine ganz normale Sache, ohne welches das Überleben nicht gesichert werden kann. Noch vor 10 Jahren war dies eine Neuerung, welche von vielen Unternehmen skeptisch betrachtet wurden...

    Auch die Generation Smartphone ist weiter auf dem Vormarsch. Verkaufszahlen von Zeitungen schrumpfen immer mehr. Neu werden Nachrichten zeitnah online auf dem Smartphone gelesen. Empfang gibt es überall und durch zunehmenden Ausbau wird auch die Datenübertragung schneller. Wer braucht den da noch eine materielle Zeitung, welche nach 10min lesen als Abfall im Zug entsorgt wird. Vorbei sind die Zeiten, in welchen ein Handy nur für SMS und Telefon verwendet wurde. So wird das alte GSM Netz (über welche noch die „normalen“ Handys liefen) im Jahr 2020 abgeschaltet, wie online berichtet wurde. Vorbei ist es mit den alten Nokia 3210 Handys, welche eine ganze Generation mit Spielen wie Snake in ihren Bann zogen. Was damals schon funktionierte (ein Spiel auf einem Handy), wird heute neu erfunden.

    Die digitale Welt hält auch für uns jeden Tag wieder Überraschungen bereit. Erst vor kurzem zappte ich durch Zufall auf einen unbekannten, englischen Sender, welcher über ein neues Spiel berichtete. Die Neugier wurde jedoch erst so richtig geweckt, als ich erfahren habe, dass dieses Spiel nur auf Smartphones gespielt wird. Auch wird komplett nur durch digitale Mund-zu-Mund Propaganda geworben (ausser natürlich wohl in TV Beiträgen …:)). Das Spiel wird von Google unterstützt, was vermuten lässt, dass jede Menge Daten gesammelt werden. Dazu aber in einem späteren Blog mehr.

    So, testen muss sein, Appstore auf, Ingress runterladen….


    Erster Hinweis, man muss die Ortungsdienste aktiviert haben. Nun ok, obwohl ein kleiner Teil des Gehirns schon etwas nervös wird. Was werden denn da für Daten gesammelt und ist dies für das Spiel wirklich notwendig? Egal, die Neugier unterdrückt den nervösen Teil sehr rasch und die Installation ist auch schon abgeschlossen.

    Nach ersten Schritten in der App begreife ich langsam das Spielprinzip. Ein modernes Geo-Caching mit Smartphones. Was früher auf alten, polyphonen Handy noch undenkbar war, ist heute kein Problem mehr. Die Ansicht des Games ist ähnlich wie Google Maps. Man sieht jedoch an gewissen Punkten, bspw. an einer Kreuzung, sogenannte Portale, die es zu erobern und verbinden gilt. Natürlich gibt es zwei Teams, Blau und Grün, man muss sich wie immer für eine Seite entscheiden.


    Ich bin da einfach, Grün ist gemäss den Statistiken besser, daher wähle ich als Neuling mal grün. Und schon geht es los. Auf den Balkon sitzen und schauen, was in der Region so für Portale zu holen sind. Natürlich werden diese nur virtuel angezeigt...

    Was für eine coole Idee. Ein Versuch, die digitale und die reale Welt zusammenzuführen. Und es kann wohl auch helfen, das Image des „Gamers“ etwas aufzubessern. Nicht mehr nur zuhause, wetterunabhängig vor einem Computer oder einer Konsole sitzen, nein, man ist draussen in der Natur, der Realität und läuft je nach Spielwillen Kilometer um Kilometer.

    Und das zusammen mit der digitalen Welt auf dem Smartphone, natürlich nur solange der Akku denn auch hält.

    Ist das nun eine disruptive Innovation was das „Gamen“ anbelangt?

    Ein erster Versuch ist es wohl, denn bisher schafft es kaum ein Game die digitale und reale Welt so zu verbinden. Ob es das traditionelle "Gamen" verdrängen kann? Wohl kaum. Daher kann dies als Chance betrachtet werden, ev. als eine neue Marktlücke. Weitere Online-Recherchen zu diesem Spiel ergaben, dass Spieler bis zu 20km am Tag laufen, nur um in einer Stadt feindliche Portale zu erobern. Das zeigt deutlich, dass das Suchtpotential auch hier greift. Zusammen mit dem Gesundheitsbewusstsein in der heutigen Zeit eine interessante Kombination. Ebenfalls sind bereits Millionen von Spielern weltweit dabei, so dass die Popularität steigen wird.
    Bisher ist diese App noch Gratis. Als Neueinstieg ein guter Weg, aber dennoch muss/wird in naher Zukunft sicherlich versucht, auch mit diesem Game Geld zu verdienen, um die Entwicklung noch weiter anzukurbeln. Oder es wird Konkurrenten geben, welche den grossen Verdienst sehen und so auf diesen Zug aufsteigen wollen.

    Wurde auch dein Interesse an diesem Spiel geweckt? Weitere Informationen findest du hier.

    Montag, 28. September 2015

    Was erwarten wir vom Modul Digitales Marketing

    Ein neues Modul im neuen Semester, im digitalen Zeitalter liegt es daher nahe, dass ein Modul mit Bezug dazu gewählt wird. Wir haben und für das Modul Digitales Marketing entschieden um mehr über die Möglichkeiten abseits des traditionellen Marketings zu erfahren. Digitales Marketing wird für Unternehmen immer wie wichtiger, bietet auch Möglichkeiten sich mit neuen Ideen rasch von der Masse abzuheben. Unsere Erwartungen an das Modul sind nicht genau definiert. Dies aber nicht im negativen Sinne sondern so gedacht, dass wir offen sind, Neues zu lernen und Erfahrungen zu sammeln, was auf Seiten digitales Marketing alles möglich ist.

    Das digitale Marketing unterscheidet sich unserer Meinung nach am meisten in der zeitlichen Planung. Beim traditionellen Marketing sind die Handlungen meist langfristig geplannt und die Auswirkungen genau analyisert. Beim digitalen Marketing jedoch können auch spontane Handlungen grosse Auswirkungen haben resp erreichen auch ohne grosse Planung viele Menschen. Dies kann aber auch einen negativen Effekt haben, da so spontane und unüberlegte Handlungen zu einem grossem Echo führen können. Zudem vergisst das Internet nie. Fehler können so auch langfristig noch Auswirkungen haben.

    Positiv betrachetet kann aber mit digitalem Marketing auch mit wenig Aufwand und Kosten eine breite Masse aktiviert werden. Dies ermöglicht auch kleinen Unternehmen ohne grosses Budget für Marketing, sich mit den Werbemassnahmen grosser Firmen zu konkurrieren.

    Interessant auch die Übersicht über die Unterschiede der digitalen und traditionellen Marketing, welche wir bei unserer Recherche gefunden haben. http://www.toushenne.de/newsreader/classic-vs-social-media-marketing.html

    Als Generation, welche mit den digitalen Medien aufgewachsen ist, sind wir gespannt was uns in diesem Modul erwartet. Die Informationen dazu erhaltet ihr demnächst auf diesem Blog..

    Es grüsst Student Hofer und Strasser der BFH