Sonntag, 22. November 2015

Wie effektiv sind Newsletter wirklich?

Heute Morgen beim Öffnen meines Email-Postfachs habe ich mich wieder einmal über die zahlreichen Werbemails aufgeregt, die von Unternehmen in Form von Newslettern reingeflattert sind. Einmal etwas bei einem Onlinehändler bestellt und schon stehe ich auf der Liste. Obwohl die Option besteht, sich von Newslettern abzumelden und ich diese auch nutze, habe ich das Gefühl, von den Werbemails nicht verschont zu bleiben. Da mich die Werbung nicht interessiert, landen die Mails letztlich auch im Papierkorb. Ich frage mich natürlich ob es nur mir so geht und was die Werbung nützt, wenn sie alle löschen? Hat das Email-Marketing nicht längst ausgedient, zumal es neue Online Marketinginstrumente wie Facebook oder Twitter gibt? 

Als eine Form des Online-Marketings dient Email-Marketing dazu, entsprechende Kundengruppen mit Werbemitteln direkt per Email anzusprechen. Was früher noch über Programme wie Outlook lief, läuft heute meistens über eine automatisierte Newsletter Marketing Software. In den USA investieren rund 92% aller Online-Händler in Email-Marketing. Dies ist kein Zufall, wie eine Studie von Mc Kinsey zeigt. Gemäss dieser Studie ist E-Mail Marketing als Akquisitionsinstrument 40-mal effektiver als die Social Media Giganten Facebook und Twitter zusammen.

http://marketingland.com/study-email-lands-more-customers-than-social-but-not-as-many-as-organic-search-50430
Wie die Grafik zeigt, machen Newsletter auch im Web 2.0 und 3.0 noch Sinn. Social Media hat das Email-Marketing noch lange nicht abgelöst. Folgende Punkte sprechen für Email-Marketing:

- Kostenfaktor (Emails sind wesentlich günstiger als Briefe oder gedrucktes Werbematerial)

- Schnelle Erreichbarkeit (Kunden können mit einem Mausklick erreicht werden)

- Personalisierter Inhalt (Inhalte können exakt auf den Kunden zugeschnitten werden)

- Effektivität (40% effektiver in Akquise als Facebook und Twitter)

- Erfolgskontrolle (Messbarkeit ist gewährleistet, man sieht wer über Newsletter auf Webseite gelangt und einkauft)

Nun interessiert mich natürlich noch, welche Erfahrungen ihr persönlich mit Newsletter-Marketing gemacht habt? Nutzt Ihr die Werbeangebote oder landen die Mails auch bei euch direkt im Papierkorb? Wir freuen uns über eure Kommentare zu diesem Thema.

Freitag, 13. November 2015

Wie vermarkte ich meinen Blog?

Bruno Bucher hat kürzlich die erste Bewertungsrunde der Betriebswirtschafter-Blogs durchgeführt. Den Link dazu findet ihr hier. In Bezug auf den Inhalt der Blogs gab es relativ wenig auszusetzen. Zum Teil sollte zwar die Qualität vor der Quantität stehen, aber im Grossen und Ganzen sind viele gute und spannende Ansätze erkennbar. Anders sieht es beim Vermarktungsansatz aus. Hier besteht einiges Potenzial, das noch nicht ausgeschöpft wird. Gute Artikel alleine reichen nämlich nicht aus, um einen Blog erfolgreich zu machen. Gestützt auf die Kommentare von Bruno Bucher haben wir versucht, die wichtigsten Punkte zusammenzufassen und aufzuzeigen, was es für eine erfolgreiche Vermarktung eures Blogs braucht und wie ihr eine Community aufbauen könnt. Unter Vermarktung verstehen wir übrigens alle Massnahmen zur Gewinnung neuer Besucher. Hier die Punkte, welche ihr für die Vermarktung eures Blogs berücksichtigen solltet:

  • Google Gadgets nutzen
    Google stellt nützliche Vermarktungs-Gadgets zur Verfügung, die im Layout des Blogs integriert werden können. Nachfolgend die aus unserer Sicht wichtigsten Gadgets für eure Blogs:
    • Autoren verlinken
      Verlinkt euch als Autoren, damit eure Freunde wissen, wer den Blog führt um so zu mehr Akzeptanz zu gelangen.
    • Followerliste hinzufügen
      Fügt eine Followerliste hinzu, wodurch euch Besucher eures Blogs folgen können und so regelmässig über neue Beiträge informiert werden.
    • Andere Blogs verlinken
      Verlinkt andere Blogs und bittet umgekehrt auch um eine Gegenverlinkung um eueren Blog einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.

  • Soziale Netzwerke nutzen
  • Macht eure Freunde über die sozialen Netzwerke auf eure Blogbeiträge aufmerksam, indem ihr die Blogs teilt. Steigern könnt ihr dies, indem ihr beispielsweise zusätzlich eine Facebook Seite erstellt, wie das Eli & Ce gemacht haben.

  • Andere Blogs kommentieren
  • Zeigt Interesse an andern Blogs indem ihr Beiträge kommentiert. Dies führt umgekehrt dazu, dass sich die andern Blogger auch für euren Blog interessieren.

  • In eigenen Beiträgen auf andere Beiträge verweisen
  • Verlinkt eure Beiträge mit Beiträgen anderer Blogger, welche über ähnliche Themen berichten um Synergien zu schaffen.

    So, wir denken, dass es nun einiges zu tun gibt und wollen euch nicht länger davon abhalten, den eigenen Blog zu optimieren. Wir hoffen, dass wir euch damit das Wesentliche vermitteln konnten und empfehlen euch für weitere Tipps diesen Beitrag.

    Mittwoch, 11. November 2015

    Die Schattenseiten von Social Media

    Im letzten Blog haben wir über erfolgreiche YouTube Kanäle berichtet und darüber, wie diese so erfolgreich sein können. Wir haben herausgefunden, dass unter anderem das Thema sowie der Darsteller für den Erfolg entscheidend sind. Ein australisches Model hat nun deutlich gemacht, dass viel mehr hinter dem Erfolg steckt. Als Social-Media-Star betrieb Essena O’Neill einen erfolgreichen YouTube Kanal mit Hunderttausenden von Anhängern. Doch nun hat sich heraus gestellt, dass die vielen Videos und Fotos von ihr gar nicht der Wahrheit entsprechen und sie den Leuten und sich selbst etwas vorgemacht hat. Weil sie die Lügen satt hat, zieht sich das Model nun zurück, wie theguardian schreibt. Wie das aktuelle Beispiel zeigt, birgt die Welt von Social Media auch Gefahren. Neben der Cyber-Kriminalität hat auch das Social Media seine Schattenseiten.

    Social Media, wie beispielsweise Facebook, ist eigentlich ein riesiges Data Warehouse. Es werden Unmengen an Daten gesammelt und Millionen von Menschen posten täglich immer mehr Informationen. Auch auf YouTube werden im Minutentakt Stunden an neuem Videomaterial hochgeladen. Dazu gehören nebst erfolgreichen YouTube Kanälen auch Videos, welche von Personen zum Spass hochgeladen werden.

    Doch diese Daten werden immer mehr für negative Zwecke verwendet. So können beispielsweise Diebe gezielt Facebook Posts mitlesen und wissen so, wann jemand in den Ferien ist. Auch ein Stalking ist dadurch viel leichter, wenn jemand ständig über seinen Standort berichtet oder eben die ganze Welt an Privatem teilhaben läßt.

    Auch das Mobbing nimmt durch die Digitalisierung neue Formen an. So wird ein Kind nun nicht mehr nur auf dem Schulhof gemobbt, peinliche Bilder werden online gepostet und sind für die ganze Welt sichtbar. Das Mobbing wird so durch Social Media und Whatsapp in die Welt getragen. Dazu kommt, dass das Internet nie vergisst. Die Daten werden trotz löschen und blockieren noch lange irgendwo vorhanden bleiben.

    Umso wichtiger ist denn auch, die junge Generation auf die Gefahren von Social Media aufmerksam zu machen und zu sensibilisieren. Die Lieblinge im Netz oder Stars von YouTube Kanälen sind manchmal nicht genau die Personen, wofür man diese hält. Das ist auch für den Star oder Liebling selbst manchmal nicht einfach. Denn die Personen geben sich in den sozialen Medien anders, als sie eigentlich sind, nur um Erfolg zu haben. Das zeigt das Beispiel von Essena O’Neill eindrücklich. Der Druck nimmt immer wie mehr zu und manche sehen die Gefahr erst zu spät.
    Social Media gehört heute zum Leben wie andere Dinge auch. Aber man muss sich der Vor- und Nachteile bewusst sein, damit die Nutzung Spass und nicht negative Erfahrungen bringt.

    Zum Schluss möchten wir euch die österreichische Sendung “Newton“ nicht vorenthalten, welche die Schattenseiten von Social Media in einem rund 30 minütigen Bericht näher beleuchtet.

    Samstag, 7. November 2015

    Warum ein Youtube Kanal so erfolgreich sein kann

    Dass gewisse Youtuber mit eigenen Videos Geld verdienen, ist längst kein Geheimnis mehr. Alles was es dazu braucht, ist ein erfolgreicher Youtube Kanal mit einer guten Idee und ausreichend Fans. Wie ein Youtube Kanal so erfolgreich sein kann und wie damit Geld verdient werden kann, erfährt ihr in diesem Blog.

    Im Jahr 2014 haben die zehn erfolgreichsten Youtube Kanäle weltweit mit über 2.6 Milliarden Video-Views geschätzte 32 Millionen US-Dollar eingespielt. Erstaunlicherweise handeln die Kanäle von banalen Dingen wie etwa dem Auspacken von Spielzeug, Kinderreimen oder russischen Zeichentrickfilmen. Eine Liste der zehn erfolgreichsten Youtube Kanäle der Welt von 2014 mit detaillierten Zahlen über Videoabrufe und Umsatz sowie entsprechenden Videobeispielen findet ihr hier.

    Hier ein Beispielvideo eines erfolgreichen Youtube Kanals:


    Wir haben die zehn erfolgreichsten Youtube Kanäle von 2014 analysiert um herauszufinden, was sie so erfolgreich macht. Aus unserer Sicht sind dazu folgende Punkte von zentraler Bedeutung:
    • Themengebiet
      Bei den meisten Kanälen geht es um ein bestimmtes Thema. Die Videos gehen in eine Richtung und die Fans wissen genau, was sie auf dem Kanal bekommen. Entscheidend ist es, ein Thema zu finden, das viele Leute interessiert.
    • Aushängeschild
      In jedem Kanal gibt es eine Person, die als Aushängeschild dient. Es ist immer dieselbe Person, die die Videos kommentiert. Der Kanal wird wohl nicht nur wegen dem Thema, sondern auch wegen der Person abonniert, die das Thema sehr gut verkörpert. Man merkt, dass sich die jeweilige Person mit dem Thema auskennt und das macht, was ihr gefällt.
    • Regelmässige Aktivitäten
      Festgestellt wurde, dass die Kanäle laufend aktualisiert werden und über unzählige Videos verfügen. Das regelmässige Erstellen neuer Inhalte ist ein wichtiger Punkt. Je mehr Videos ein Kanal hat, desto grösser ist die Chance auf Erfolg und die Wahrscheinlichkeit, dass die Leute den Kanal erneut besuchen.
    • Gute Titel und aussagekräftige Beschreibungen
      Passende Titel führen dazu, dass die Videos bei der Stichwortsuche einfach gefunden werden und die Leute das finden, was sie suchen. Auch die Beschreibung und die Videotags sorgen dafür, dass die Videos in den relevanten Suchergebnissen auftauchen. Die Videos der Kanäle sind allesamt sehr gut positioniert.
    • Drehbuch
      Bei den meisten Videos stellt man fest, dass sie nach einem bestimmten Drehbuch aufgebaut sind. Dies fängt bei einem guten Aufhänger an, womit das Interesse des Publikums geweckt wird und hört mit einem Aufruf auf, bei dem der Zuschauer aufgefordert wird, den Kanal zu abonnieren und weiterzuverbreiten.
    • Gute Qualität
      Die Videos sind alle in guter Qualität. Die Videoauflösung ist hoch und der Ton gut verständlich.

    Ist ein Youtube Kanal erst einmal erfolgreich, kann damit ordentlich Geld verdient werden. Das Ganze läuft natürlich fast wie bei jedem Gratisangebot über Werbeeinnahmen. Betreiber von Youtube Kanälen haben über die Profileinstellungen die Möglichkeit, Youtube die Erlaubnis zu erteilen, Werbeanzeigen in oder neben den eigenen Videos zu schalten und sich so an den Werbeeinnahmen von Youtube zu beteiligen. Einen Beitrag zu den Verdienstmöglichkeiten findet ihr hier.

    Wenn auch ihr erfolgreich auf Youtube sein wollt, empfehlen wir euch diesen Link für weitere Tipps und Tricks rund um die Betreibung eines erfolgreichen Youtube Kanals.

    Mittwoch, 4. November 2015

    Cyber-Kriminalität, die Schattenseite der digitalen Transformation

    Immer wieder lesen wir in den Medien über Cyber-Attacken, Datendiebstahl oder sonstige Erpressungen über digitale Kanäle. Die Welt wird zunehmend vernetzter, immer mehr Zugriffe und Schlösser funktionieren elektronisch, Daten sind jederzeit und überall abrufbar und das bargeldlose Bezahlen hat sowieso schon längst Einzug in unserem Alltag erhalten.

    Diese zunehmende Digitalisierung erleichtert uns den Alltag zunehmend, doch diese birgt auch erhebliche Gefahren, welche wohl nicht ganz allen Menschen so bewusst sind. Der Bundesrat hat im 2013 eine grosse Aufstockung der Cyber-Polizei in der Schweiz beschlossen. Ein zentraler Hinweis, dass die Cyber-Kriminalität stetig auf dem Vormarsch ist und die Polizei weltweit dagegen aufrüsten muss.
    Seit Edward Snowden mit den NSA Dokumenten an die Öffentlichkeit (Whistleblower) ging wissen wir, dass die NSA wohl ziemlich viele Gespräche und Nachrichten aufzeichnet oder sogar solche Blogs wie diesen hier unter die Lupe nimmt, um zu sehen, ob etwas illegales passiert oder passieren könnte.

    An dieser Stelle ein netter Gruss an die NSA, ich nehme an, beim Stichwort Snowden sowie Whistleblower leuchtet dieser Blog auf wie ein Weihnachtsbaum.


    Diese grenzenlose und teils übertriebene Überwachung ist wohl eine unmittelbare Folge der zunehmenden digitalen Kriminalität. Die Grenze zwischen realer und digitaler Welt verschmilzt zunehmend. Ein grosses Problem der Digitalisierung ist, dass viele Menschen sich nicht bewusst sind, wie viele Daten effektiv aufgezeichnet werden und was man damit alles anstellen kann. Vielfach wird die Schattenseite der digitalen Transformation zu wenig beachtet.
    Da heute praktisch jeder ein Smartphone besitzt sind Einsichten in die unendlichen Tiefen unserer Privatsphäre für fast jeden möglich. Mann muss nur wissen wie. So werden beispielsweise bei jedem Handyfoto im Hintergrund Metadaten gespeichert, ohne dass dies uns bewusst ist. Ein Hacker könnte diese auslesen und den genauen Standort sehen, oder er könnte diese Metadaten manipulieren. Natürlich können auch fast alle anderen Daten manipuliert oder gestohlen werden. Heute ist zwar den Meisten bekannt, dass ein Computer gehackt werden kann. Bei einem Smartphone denken die Wenigsten an ein Hackerangriff, doch auch ein Smartphone ist ein Computer.

    Beispiele findet man fast wöchentlich in der Presse. So wurde ein Paar in Kanada durch die Webcam ausspioniert, Fotos geschossen und veröffentlicht. Oder man erfährt, dass Whatsapp Daten über Telefonanrufe sammelt (wohl der NSA zuliebe :) ). Auch Clouds sind nicht sicher vor Attacken. Unlängst wurden private Fotos von Prominenten gestohlen und veröffentlicht.

    Das Thema wird nun auch in der TV Welt aufgegriffen. Die neuste Version einer Krimiserie nennt sich nun CSI Cyber und untersucht Verbrechen in Verbindung mit der digitalen Welt. Dies zeigt, dass die Problematik doch langsam sichtbar wird und sich auch der normale Bürger um die Sicherheit seiner Daten sorgt. Bei immer mehr digitalen Geldtransaktionen sicher ein Schritt in die richtige Richtung. Dabei kann mit wenig Aufwand die Sicherheit in der digitalen Welt beträchtlich erhöht werden. Ein bekanntes Telekommunikationsunternehmen hat vor kurzem die sieben wichtigsten Fakten und Tipps zusammengefasst. Hier könnt ihr den Artikel nachlesen und euch selbst ein Überblick über den Zustand eurer digitalen Sicherheit verschaffen.